Für komfortables Aufladen von Elektroautos: Ladeverbund+ startet App

(vom 13.07.2020)

E-Ladesäulen der Stadtwerke Wertheim werden umgestellt

Wertheim. Im Zuge des Ausbaus der Elektromobilität im Main-Tauber-Kreis stellten die Stadtwerke Wertheim im vergangenen Jahr bereits vier Ladesäulen für E-Fahrzeuge, davon drei in Wertheim und eine in Freudenberg, auf. Die E-Autofahrer aus der Region dürfen sich nun freuen, denn "Stromtanken" geht ab sofort bequem via App und somit noch einfacher. Als Partner setzen die Stadtwerke Wertheim, das Stadtwerk Tauberfranken und das Überlandwerk Schäftersheim dabei auf den Ladeverbund+ aus dem bayerischen Fürth, nicht zuletzt aufgrund der Mitgliedschaft der drei regionalen Energieversorgungsunternehmen im Verbund. Nun bringt der Ladeverbund+ eine neue App heraus, die das Laden und Bezahlen an seinen Ladesäulen in Zukunft noch komfortabler macht.

Die App mit dem Namen „Ladeverbund+“ ersetzt den bisherigen Zugang via SMS und steht ab 15. Juli im Google Play Store und im App-Store von Apple zum kostenlosen Download bereit. Mit Einführung der App passt der Ladeverbund+ auch die Tarifstruktur an. So wird das Laden an allen aktuell 550 öffentlichen Ladesäulen künftig nicht mehr nach Zeit, sondern nach geladenen Kilowattstunden abgerechnet. Der Vorsitzende Marcus Steurer freut sich sehr über die Umstellung: „Neben den allgemeinen Vorteilen einer App zahlen unsere Kunden jetzt nur das, was auch wirklich geladen wird.“

Hohe Transparenz, zahlreiche Funktionen

Nutzer der App finden in der Kartenansicht schnell die nächste Station und sehen auf einen Blick, ob diese frei oder belegt ist. Auf Wunsch führt die Navigationsfunktion gezielt zum Ladestandort. Mit Auswahl eines Ladepunkts sieht jeder E-Mobilist direkt seinen für ihn dort gültigen Tarif. Wird der Ladevorgang gestartet, können die Ladedaten, wie der Stromverbrauch und die anfallenden Kosten, nachverfolgt werden. Das Kundenkonto bietet einen Überblick über die Historie aller Ladevorgänge inklusive Standzeit, Verbrauch und Kosten. Als Zahlungsoptionen stehen Lastschrift oder Kreditkarte zur Verfügung.

Vergünstigter Ökostrom für Stromkunden von Mitgliedern

„Stromkunden der Stadtwerke Wertheim laden nach Registrierung auf der Webseite nach wie vor zum ermäßigten Tarif“, informiert Christian Ernst, zuständig für das Thema E-Mobilität der Stadtwerke Wertheim.

Neuer Partner chargecloud GmbH

Die umfangreichen Umstellungen im Ladeverbund+ gehen mit einem Wechsel des Backend-Anbieters einher. Künftig vertraut der Ladeverbund+ auf die Dienste des auf Elektromobilität spezialisierten Softwareherstellers chargecloud GmbH. Damit ist auch weiterhin der Zugang über zahlreiche sogenannte RFID-Medien und Apps anderer Fahrstrom-Anbieter möglich. Da die Mitglieder des Ladeverbund+ keinen Einfluss auf deren Preisgestaltung haben, kann diese Form des Roamings allerdings teils deutlich höhere Preise für die Nutzer der Ladestation zur Folge haben.

Mögliche Einschränkungen während Umrüstungsphase

Die Umrüstung der Ladesäulen beginnt am Freitag, 17. Juli 2020. Bis zum voraussichtlichen Abschluss der Arbeiten Ende Juli kann es an den Ladesäulen vereinzelt zu kurzzeitigen Ausfällen kommen. „E-Autos, die während anstehender Arbeiten an den Ladesäulen angeschlossen sind, können durch die Monteure kurzzeitig von der Ladesäule getrennt werden“, so Christian Ernst weiter.

Die Umrüstung der Ladesäulen im Ladeverbund+ verläuft grob von Nord nach Süd. Über den aktuellen Stand der Umstellung informiert der Ladesäulenfinder laufend auf www.ladeverbundplus.de.

Über den Ladeverbund+

Der Ladeverbund+ ist ein stetig wachsender Verbund aus derzeit 63 Stadt- und Gemeindewerken in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz. Seine Mitglieder wollen die Elektromobilität fördern und haben sich zum Ziel gesetzt, eine möglichst einheitliche und flächendeckende Ladeinfrastruktur für Elektroautos aufzubauen.

Der Schwerpunkt des Ausbaus liegt bislang auf dem fränkischen Raum. Ladesäulen des Ladeverbund+ finden E-Mobilisten mittlerweile aber auch in Niederbayern, im Main-Tauber-Kreis oder Hessen. Im vergangenen Jahr wurden bereits 99.000 Ladevorgänge registriert. Insgesamt wurde dabei Ökostrom für rund sechs Millionen emissionsfreie Kilometer abgegeben.

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