Neues Wärmecontracting-Modell im Wertheimer Ortsteil Nassig
(vom 07.12.2018) Die Stadtwerke Wertheim bekennen sich klar zum Klimaschutz, was nicht zuletzt durch das jüngste Engagement in die ökologische Nahwärmeversorgung dokumentiert wird: Pünktlich zum Jahresende konnte die neugeplante Wildbachhalle im Wertheimer Ortsteil Nassig weitestgehend fertiggestellt werden. Am gestrigen Donnerstag wurde diese, im Vorfeld der Aufsichtsratssitzung der Stadtwerke Wertheim, feierlich eingeweiht. „Der geplante Neubau der Wildbachhalle Nassig gab uns die Chance für ein neuartiges Wärmecontracting-Modell“, erklärt Stadtwerke-Geschäftsführer Thomas Beier.
Im letzten Jahr haben wir eine Machbarkeitsstudie erstellen lassen, die vom Land Baden-Württemberg gefördert wurde“ berichtet Axel Diehm, Prokurist der Stadtwerke Wertheim. Auf Basis dieser Ausarbeitung gab der Aufsichtsrat dann im Dezember letzten Jahres grünes Licht für die „Nahwärmeversorgung Gassenhäuser“, so die Bezeichnung.
Im August dieses Jahres wurde mit dem Bau begonnen und Ende November die aus Holzelementen erstellte Heizzentrale aufgestellt. „Mit der Fertigstellung rechnen wir voraussichtlich im Januar nächsten Jahres“, erklärt Thomas Beier. Bis dahin werden rund 400 Meter Versorgungsleitungen verlegt und in der Heizzentrale zwei Pelletkessel mit einer Wärmeleistung von jeweils 110 kW sowie drei Schichtenpufferspeicher mit jeweils 5.000 Liter installiert sein.
An die Nahwärmeversorgung angeschlossen werden können, neben Sportheim des SV Nassig sowie dem Duschtrakt, nach ihrer Fertigstellung auch die neugebaute Wildbachhalle und das Feuerwehrhaus sowie bis zu elf Wohnhäuser im unmittelbaren Umfeld. Besonders wichtig war den Stadtwerken die CO2-Energieeinsparung, die auf mögliche 133,8 Tonnen pro Jahr beziffert wird.